Preisverleihung

GWP prämiert Arbeiten zum Thema Pferd
Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) hat es sich auf die Fahne geschrieben, Forschung zu fördern und ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis zu sein. Ausgezeichnet wurden mehrere prämierte Arbeiten.
Die Siegerarbeit bei den Dissertationen stellte Dr. Christina Fercher vor. Die Arbeit mit dem Titel „Biomechanische Verfahren zur objektivierten Analyse der Sprung-bewegung von Springpferden im Hochleistungssport“ hatte sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen geschrieben.
Die beste Masterarbeit schrieb Harald Unseld an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen: „Verwendung von Grünschnittkompost als Einstreualternative zu Stroh in der Pferdehaltung.“ Er hat reichlich Praxiserfahrung, denn er betreibt einen großen Bewegungsstall in Langenau (BW).
Die zweite prämierte Masterarbeit – „Zusammenhang zwischen Fellfarbe und Gendefekten bei Pferden“ – wurde von Julia Kautzmann ebenfalls in Nürtingen geschrieben. Sie stellt eindringlich dar, dass einen Zusammenhang zwischen der oft präferierten Fellfarbe und Gendefekten gibt und warnt vor einer reinen Farbzucht, ohne die mit einigen Gendefekten einhergehenden Erkrankungen zu beachten. Für einige dieser Defekte gibt es Gentests, die ihrer Meinung nach auch genutzt werden sollten, wenn ihr Einsatz vom jeweiligen Zuchtverband nicht vorgeschrieben ist.
Kurzfassungen und weitere Infos finden sie unter www.pferd-forschung.de.

Zum Foto: Die prämierten Arbeiten im Rahmen der GWP-Förderpreisverleihung 2024. Foto: GWP